Beim Abschluss eines Vertrags ist es wichtig, die tatsächliche Ersparnis zu prüfen und zu überlegen, ob ein solcher Vertrag überhaupt benötigt wird. Teilweise werden zu Tarifen auch kostengünstige Einsteiger-Smartphones kostenlos angeboten. Ein großer Vorteil ist zudem die Möglichkeit, das Handy in Raten zu bezahlen, anstatt den hohen Preis auf einmal entrichten zu müssen.
Letztendlich hängt die Entscheidung, ob sich ein Handy mit Vertrag lohnt, vom konkreten Angebot und dem individuellen Bedarf ab. Wichtig zu beachten ist, dass ab März 2022 neue gesetzliche Vorschriften für Vertragslaufzeiten gelten werden. Daher werden die Anbieter voraussichtlich bis dahin noch einige attraktive Angebote unter den alten Regelungen offerieren.
Ab dem 1. März 2022 müssen Mobilfunkanbieter eine Kündigungsfrist von maximal einem Monat erlauben. Die Regellaufzeit für Verträge sollte bei 12 Monaten liegen, nicht mehr bei 24 Monaten. Bei einer automatischen Vertragsverlängerung muss der Anbieter auf die Möglichkeit der fristgerechten Kündigung hinweisen. Zudem müssen die Websites der Anbieter einen Kündigungsbutton für die einfache Kündigung des Vertrags anbieten.
Allnet-Flats sind derzeit die beliebtesten Vertragsarten. Dieser Trend wird sich voraussichtlich auch im Jahr 2022 fortsetzen. Verträge mit einem hohen Datenvolumen sind ebenfalls immer gefragter, da die meisten Menschen mobil surfen und nicht auf WLAN oder Hotspots angewiesen sein möchten.
Telekom, Vodafone und o2 zählen nicht nur zu den beliebtesten Mobilfunkanbietern, sondern sind auch eher kostenintensiv. Es gibt jedoch durchaus Alternativen zu den drei großen Anbietern: Congstar bezeichnet sich als junge Marke der Telekom und bietet nicht nur attraktivere Preise, sondern auch ein höheres Datenvolumen bei schnellen Verbindungen für die entsprechende Zielgruppe.
Weiterhin überzeugen ein exzellenter Service und transparente Kosten bei einer hervorragenden Netzabdeckung. Weitere Anbieter wie 1&1, Aldi, Tchibo, Lidl, E-Plus und andere nutzen die Netze der großen Anbieter, verfügen jedoch nicht über eigene Mobilfunknetze. Da sich die Mobilfunkverträge ständig ändern, werden hier keine konkreten Verträge zum Vergleich genannt. Stattdessen wird erläutert, worin sich die Verträge unterscheiden und wie sich die Kosten zusammensetzen.
Ein wichtiger Aspekt ist der Mobilfunkstandard. Im Jahr 2022 sollte mindestens 4G verfügbar sein. Bei Telekom, Vodafone, o2 und 1&1 ist auch 5G buchbar. Es wird empfohlen, keinen Tarif mit 3G mehr abzuschließen, da dieser Standard nach und nach abgeschaltet wird. 5G ist zwar teurer als 4G, bietet jedoch deutlich schnellere Verbindungen.
Congstar, Blau und Fyve sowie weitere Tarife sind ausschließlich online erhältlich. Obwohl diese Marken teilweise zu den großen Mobilfunkanbietern gehören, sind die Tarife aufgrund des fehlenden stationären Vertriebs günstiger.
Bei der Auswahl des Tarifs ist es wichtig zu berücksichtigen, wie viel telefoniert wird und in welchem Netz telefoniert werden soll. Von Freiminuten über eine Flatrate bis hin zu kostenlosen Anrufen zu vorher festgelegten Nummern ist alles möglich. Die Allnet-Flat ist zwar nicht die günstigste Option, lohnt sich jedoch für Vieltelefonierende.
Dies gilt auch für SMS. Obwohl viele Menschen heutzutage keine SMS mehr versenden, gibt es dennoch Tarife mit kostenlosen Kurznachrichten in das eigene Netz oder in alle Netze.
Das Datenvolumen ist vermutlich der wichtigste Aspekt. Highspeed-Internet im Mobilfunkbereich ist begrenzt, und nach Verbrauch des Volumens wird die Geschwindigkeit reduziert. Bei intensiver Nutzung von Messenger-Diensten oder Streaming ist ein hohes Datenvolumen von Vorteil. Unbegrenztes Datenvolumen ist zwar teuer, aber durchaus verfügbar.
Manche Tarife beinhalten auch ein Smartphone, während bei anderen auf das Gerät verzichtet wird und lediglich die SIM-Karte über den Vertrag abgerechnet wird. Letzteres ist kostengünstiger, insbesondere wenn das aktuelle Smartphone weiterverwendet wird.
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